Das Urvertrauen

In den ersten Lebensmonaten werden die Weichen gestellt, ob wir der Welt und den Menschen um uns vertrauen oder nicht.

 

Urvertrauen und sein Fehlen Urmisstrauen ist massgeblich an der Entwicklung von Beziehungen zu anderen Menschen und an der Charakterbildung beteiligt. Es ist notwendig, um Nähe zu zulassen und sich geborgen zu fühlen.

 

Die Entwicklung von Urvertrauen ist abhängig von liebenden und sorgenden Eltern oder Bezugspersonen. Das Neugeborene hat Bedürfnisse nach Nahrung, Geborgenheit und Zuwendung. All dies sind Dinge, die es braucht, um zu überleben. Wenn ein Säugling ein Bedürfnis hat, dann schreit er. Das ist alles, was er am Anfang kann, um sich auszudrücken. Die Eltern reagieren im positiven Fall darauf und versuchen, herauszufinden, um was es geht. Sie erkennen das kindliche Bedürfnis und stillen es. Das Baby lernt so, das für es gesorgt wird, wenn es etwas braucht. So entwickelt es das Urvertrauen. Durch liebevolles Berühren und Halten (Körper- und Hautkontakt) lernt der Säugling, sich selber gut zu spüren und sich zu vertrauen. Es entsteht das Selbstvertrauen.

Das verschafft die emotionale Sicherheit, die später zu einem Vertrauen in die Umgebung und zu Kontakten mit anderen Menschen überhaupt befähigt.

 

Lieblosigkeit, Vernachlässigung und Misshandlung können zu einer mangelhaften Ausbildung des Urvertrauens führen. Es entstehen Beziehungs- und Bindungsprobleme. Folgestörungen sind zum Beispiel Misstrauen, Depressionen, Angstzustände und  Aggressivität. Die  Angst, Entscheidungen zu treffen, Angst vor Veränderungen und dem Leben sind weitere mögliche Folgen, die die Ursache in einem frühkindlichen Unvermögen der positiven Bindung an Bezugspersonen haben.

Fehlt das Urvertrauen, dann ist auch das Selbstvertrauen und die Resilienz (seelische Widerstandsfähigkeit) in Mitleidenschaft gezogen.

 

Durch achtsame Berührungen und Körperarbeit kann ein positives Gefühl und Empfinden zum eigenen Körper wiederhergestellt werden. Der Körper kann neue, positive Erfahrungen integrieren und im Leben zur Anwendung bringen. Selbstvertrauen und Selbstliebe entstehen. 

In meiner Praxis halte ich den Raum, in dem Sie diese Erfahrungen machen können.

 

Ihre Tirza Gradwohl

 

Dipl. Heilmassagen und Körpertherapeutin 

 

Menschliche Grundbedürfnisse

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Das "Innere Kind"

Den heutigen Blog widme ich dem Thema  "Inneres Kind".  Er hat als Inhalt, wie wichtig es ist, dieses "Innere Kind" mit dem liebevollen "Inneren Erwachsenen" in Kontakt zu bringen.

E. Chopich und M. Paul haben einen wertvollen Beitrag zum Verständnis der Arbeit mit diesen inneren Anteilen geleistet. Ihrer Ansicht nach ist der Mensch in der Essenz eine Seele und hat eine Persönlichkeit mit vielen Teilen, auch Teilpersönlichkeiten genannt.

In den meisten von uns gibt es den Anteil des verletzten, verlassenen, an Liebesmangel leidenden "Inneren Kindes". Bleibt der Zugang zum "Inneren Kind" versagt, wird das Leben trist und Depressionen können die Folge sein. Die positive Beziehung zum"Inneren Kind" versorgt uns wieder mit Lebensfreude, Neugier und Spontanität.

 

Positive Affirmationen unterstützen den Bezug zum "Inneren Kind". Diese können sein:

 

- ich nehme es so an, wie es ist

- ich gebe ihm Wertschätzung und Anerkennung

- ich lasse Gefühle und Ängste des "Inneren Kindes" zu, ohne mich in ihnen zu verlieren (Distanz)

- ich nehme seine Verwundbarkeit und Schmerz an

- ich bin an seinen Wünschen und Sehnsüchten interessiert und gehe darauf ein

- ich vermeide Kritik und Beschuldigungen dem "Inneren Kind" gegenüber

- ich bestätige meinem "Inneren Kind", dass es das Gute verdient

 

 Positive Affirmationen für den"Inneren Erwachsene":

 

- ich habe die Macht und Kraft, für mich selbst zu sorgen und Verantwortung hierfür zu übernehmen

- ich bin für mein Glück und Wohlbefinden selbst verantwortlich

 

Ein positiver "Innerer Erwachsener" übernimmt die Verantwortung für die Bedürfnisse des "Inneren Kindes" und Heilung findet statt. Dies kann ein längerer Prozess sein. Gerne begleite ich Sie bei der Klärung und Integration innerer Anteile durch Massage, Körpertherapie und Imaginäre Reisen bei "Heilende Kraft der Berührung".

 

Herzlichst

 

Tirza Gradwohl

 

Dipl. Heilmassagen und Körpertherapeutin

 

Der Atem

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Blog Thema: Burnout

Präventation von Burnout

Was ist Burnout?

Burnout kommt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich übersetzt: "ausbrennen". Es beschreibt ein Gefühl der Erschöpfung, innerer Leere und der Überlastung bei der Arbeit und im Alltag.

Burnout Symptome können Verspannungen, Rückenschmerzen, Schlaflosigkeit, ständige Erschöpfung, Depressionen und Versagensängste beinhalten.

Pädisponierte Menschen für Burnout können sich schlecht abgrenzen und "nein" sagen. Sie wollen bei der Arbeit und im Alltag immer effizient sein.

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